Oberliga 2008/2009

Hellraiser
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Re: Oberliga 2008/2009

Beitragvon Hellraiser » Sa 5. Jul 2008, 08:57

Homburg habe ich auch auf der Rechnung, hinter SB,...
Denke, dass das ne heisse Kiste um den 2. Platz wird. :brech:
OLE FKP


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butcher
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Re: Oberliga 2008/2009

Beitragvon butcher » Sa 12. Jul 2008, 07:41

Was keiner erhoffte, es gibt doch noch Geld von Lotto Rheinlandpfalz :D

„Wir sind keine Kirmes-Liga"
FUSSBALL: Bei Klub-Tagung Drewitz" Plädoyer für selbstbewusste Oberliga

Von unserem Mitarbeiter


Andreas Böhm


KOBLENZ. Aufgrund der Neustrukturierung der Spielklassen befinden sich die Vereine der Oberliga Südwest in einer Identitätskrise. Die Ankündigung von Lotto Rheinland-Pfalz, jeden Fünftligisten des Landes mit 15.000 Euro als Ersatz für ausfallende Fernsehgelder bedenken zu wollen, kommt da zur rechten Zeit.


Dr. Hans-Dieter Drewitz (Haßloch), der Präsident des Regional-Verbandes Südwest, weiß um die Zweifel der Klub-Verantwortlichen. Und deshalb sah er sich gleich zu Beginn der Arbeitstagung am Donnerstagabend im „Haus des Sports" in Koblenz dazu veranlasst, ein flammendes Plädoyer für ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein zu halten. Nur noch fünftklassig, das höre sich für manch einen furchtbar an, führte Drewitz aus, doch müsse man sich vergegenwärtigen, dass die Oberliga nach die vor die höchste Spielklasse unterhalb der Hoheit des DFB sei. Man dürfe sich nicht selbst die Auffassung verordnen, abgewertet worden zu sein, nein: „Wir müssen das Markenzeichen Oberliga offensiv erhalten. Wir sind keine Kirmes-Liga!"

Fraglos: Den Klub-Oberen käme es zupass, behielte Drewitz Recht. „Ich teile seine Ansicht, man sollte die ganze Sache positiv angehen", bekundet Franz Zirker, Spielleiter des TuS Mechtersheim. Jedoch ist der Optimismus nicht allerorten ungetrübt. „Es ist schon mutig, das so darzustellen", befindet Peter Korz, Geschäftsführer des FK Pirmasens, „erst die Praxis wird zeigen, ob die Oberliga noch den Stellenwert hat. Wir hoffen es ..."


Lotto Rheinland-Pfalz hat sein Scherflein dazu beigetragen, die Klubs vor allzu großer Trübsal zu bewahren. 15.000 Euro fließen in der Saison 2008/09 in die Kasse eines jeden Oberligisten des Landes. Naturgemäß groß war die Freude. „Ein Top-Ergebnis. Wenn man mit nichts rechnet und dann 15.000 Euro bekommt, ist das eine hervorragende Sache", sagt Heinrich Ziegler, der Spielleiter des SC Hauenstein.


Glücksgefühle, dafür sorgte das Thema „Sicherheit" in der abgelaufenen Saison nicht. Vor allem Teile des Anhangs des 1. FC Saarbrücken bereiteten Sorgen. Etliche Spiele mussten, um die Unversehrtheit aller Beteiligten gewährleisten zu können, in andere Stadien verlegt werden. „Schwierig" nannte Hans-Dieter Drewitz die vergangene Runde, „hart, an der Grenze dessen, was wir den Vereinen zumuten können". Glücklicherweise habe man „kein Sicherheitsdebakel erlebt". Die kommende Spielzeit stehe ob der „Reduzierung des Gefahrenpotenzials" nun „unter völlig anderen Vorzeichen". Ordnung bleibe zwar „das Gebot der Stunde", jedoch gelte die Maxime, auch Partien mit FCS-Beteiligung auch dort auszutragen, wo sie angesetzt sind. Sollten sich im Verlauf der Saison dennoch Probleme herauskristallisieren, müsse man mit Sicherheitsbeauftragten und der Polizei über die Lage diskutieren. „Wir wollen pragmatische Lösungen finden", sagte Drewitz.


Trotz allem: Der 1. FC Saarbrücken ist das Zugpferd der Liga. In 2007/08 war der Ex-Bundesligist mit 78.800 Zuschauern (Schnitt: 4635) vor Eintracht Trier (35.189/2070) und Wormatia Worms (28.726/1690) der Branchenkrösus. 308.129 Fans wohnten in der Summe den 306 Oberliga-Begegnungen bei. Die Unparteiischen zogen 1247 Mal Gelb, 53 Mal Gelb-Rot und 53 Mal Rot. Borussia Neunkirchen (45/1/1) avancierte zum fairsten Team der Spielklasse, TuS Mechtersheim zum mit Abstand anständigsten pfälzischen Klub. 57 Mal Gelb, zwei Mal Gelb-Rot und drei Mal Rot bedeuteten Platz vier. Der FK Pirmasens (72/4/1) belegte in der Fair-play-Wertung Position elf, der 1. FC Kaiserslautern II (73/4/2) Platz 14, der SC Hauenstein (74/6/5) Rang 16. Wormatia Worms (68/4/3) wurde 13. Das häufigste Resultat war ein 2:0. 47 der 306 Begegnungen endeten mit diesem Ergebnis.

Quelle Rheinpfalz (Konzokh)
Ei wie gut, dass niemand weiß, auf wen und was ich alles ScheXX


„Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert.“
Aldous Huxley


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